Samstag, November 23, 2024
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PEUGEOT 9X8 Hypercar

PEUGEOT Sport neues PEUGEOT 9X8 Hypercar

Die Löwenmarke hat den neuen PEUGEOT 9X8 vorgestellt: einen Hypercar-Herausforderer der neuesten Generation, der im Jahr 2022 sein Wettbewerbsdebüt in der FIA World Endurance Championship (FIA WEC) geben wird. Angetrieben von einem Hybridantrieb, der über einen Allradantrieb verfügt, passt dieser besonders effiziente Prototyp zur Neo-Performance-Strategie von PEUGEOT. Diese ist darauf ausgerichtet, dass sowohl die Serien- als auch die Rennfahrzeuge eine nachhaltige Leistung zeigen. Die Arbeit der Ingenieurteams von PEUGEOT Sport und PEUGEOT Design verzahnte sich, um den PEUGEOT 9X8 zu entwickeln. Mit fließenden Linien, ohne Heckflügel und der starken Markenidentität, die er ausstrahlt, läutet er eine neue Generation des Motorsports ein. Die innovativen technischen Lösungen und seine katzenhafte Linienführung sind unverkennbare Merkmale von PEUGEOT.

Der PEUGEOT 9X8 ­ der neueste Langstrecken-Rennwagen der Marke  ist der direkte Nachfolger des PEUGEOT 905, der 1992 und 1993 die 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann, und des PEUGEOT 908, der den französischen Klassiker 2009 für sich entschied. Der neue Prototyp soll das lange und erfolgreiche Engagement der Marke im Motorsport fortsetzen – mit hoch wettbewerbsfähigen Fahrzeugen, die sich durch eine starke, wiedererkennbare Markenidentität auszeichnen.

Der PEUGEOT 9X8 ist ein markeneigenes Projekt in Übereinstimmung mit der Neo-Performance-Vision, die auf der Kombination eines sportlichen Premium-Anspruchs mit besonderem Design, Effizienz sowie technologischer Expertise basiert und auf Serienfahrzeuge übertragen werden kann.

Die umfassende Zusammenarbeit zwischen den Design- und Ingenieurteams von PEUGEOT und PEUGEOT Sport macht den entscheidenden Unterschied, wenn es darum geht, neue aerodynamische Lösungen und Designideen zu erforschen, um eine völlig eigenständige Produktlinie zu schaffen.

Auch die Formen und aerodynamischen Eigenschaften des PEUGEOT 9X8 sind das Ergebnis des gebündelten Inputs der Entwicklungsingenieure, die unter der Verantwortung des Technical Directors von PEUGEOT Sport, Olivier Jansonne, und des Designteams unter der Leitung von PEUGEOT Design Director Matthias Hossmann arbeiten.

Ihre Herangehensweise richtete sich nach dem Reglement der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) und des ACO (Automobile Club de l’Ouest) für die neue Kategorie der Le Mans Hypercars (LMH), die die Nachfolge der ehemaligen LMP1-Kategorie des Langstreckensports antritt. Die größere Flexibilität, die das neue technische Reglement des Sports in Bezug auf die Aerodynamik zulässt, erlaubt radikales neues Denken, das die Entstehung innovativer Fahrzeuge begünstigt und den Designteams die Möglichkeit gibt, einen noch größeren Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Die Ingenieur- und Designerteams von PEUGEOT haben diese Gelegenheit effektiv genutzt, um neue kreative Prozesse zu erfinden und sich von etablierten Regeln zu lösen, um ein Hypercar eines neuen Genres zu produzieren.

PEUGEOT: Tradition und zukunftsorientiertes Denken

Der Name des neuen Hypercar-Herausforderers von PEUGEOT lautet PEUGEOT 9X8.

Die „9“ setzt die Serie fort, die der Hersteller für seine letzten hochkarätigen Langstrecken-Rennwagen verwendete: den PEUGEOT 905 (der von 1990 bis 1993 fuhr) und den PEUGEOT 908 (2007 bis 2011), die beide zu Ikonen der Marke wurden.

Das „X“ verweist auf die Allradtechnik und den Hybridantrieb des PEUGEOT Hypercars, das die Elektrifizierungsstrategie der Marke im Rennsport verkörpert.

Die „8“ ist das Kennzeichen für alle aktuellen Modellbezeichnungen von PEUGEOT, vom PEUGEOT 208 und PEUGEOT 2008 über den PEUGEOT 308, PEUGEOT 3008 und PEUGEOT 5008 bis hin zum PEUGEOT 508, der erst kürzlich von den Ingenieur- und Designteams des Hypercars zum ersten Fahrzeug mit dem Label PEUGEOT SPORT ENGINEERED (PSE)* gemacht wurde.

Zwei PEUGEOT 9X8 werden 2022 an der FIA World Endurance Championship teilnehmen.

Einzigartige Optik und Verarbeitung

„Da der PEUGEOT 9X8 ein Modell der Löwenmarke ist, stellte die ursprüngliche Skizze, die unsere Arbeit lenkte, eine große Katze dar, die bereit ist, zuzuschlagen. Eine Haltung, die wir durch das leicht nach vorne geneigte Cockpit suggeriert haben“, so PEUGEOT Design Director Matthias Hossann. „Die gesamte Linienführung des PEUGEOT 9X8 drückt die Stilmerkmale der Marke aus, während seine schlanken, sportlichen und eleganten Formen Emotionen und Dynamik vermitteln.“

Die zukünftigen Fahrer des Rennwagens waren von der Arbeit des Designteams überrascht und begeistert zugleich.

„Es ist der erste Rennwagen mit einem derartigen Design.“, sagte Kevin Magnussen.

Die Worte des Dänen wurden vom Amerikaner Gustavo Menezes aufgegriffen: „PEUGEOT schlägt mit dem PEUGEOT 9X8 ein neues Kapitel im Motorsport auf. Wir werden die Geschichte mitschreiben!“

Die Lichtsignaturen des PEUGEOT 9X8 an Front und Heck in Form von drei krallenartigen Linien sind bekannte Markenzeichen von PEUGEOT, während das neue Logo der Marke beleuchtet an der Front und an den Seiten des Fahrzeugs zu sehen ist. Das Selenium Grau und die kontrastierenden Kryptonitfarben Acid Grün/Gelb Akzente der Karosserie und des Cockpits greifen die Farbgebung der neuen PEUGEOT SPORT ENGINEERED Linie auf, die mit dem PEUGEOT 508* und PEUGEOT 508 SW*.

Besondere Aufmerksamkeit schenkten die Designer auch dem Innenraum des 9X8. „Wir wollten einen besonderen Ansatz für das Cockpit wählen, das bisher eher ein rein funktionaler und nicht markenprägender Aspekt des Rennwagens war“, unterstreicht Matthias Hossmann. „Die Kombination aus unserer Farbgebung und der Designsignatur des i-Cockpits von PEUGEOT im Innenraum verleiht dem Cockpit des PEUGEOT 9X8 einen unverwechselbaren Stil und macht ihn auf den Aufnahmen der Bordkamera sofort als PEUGEOT erkennbar.“

Außen unterstützen die sorgfältig modellierten Räder optisch die ausgewogenen Linien der klaren, scharf strukturierten Seiten des Autos. Die Lüftungsschlitze des Flügels geben den Blick auf die Oberseite der Reifen frei und die integrierten Spiegel erwecken den Eindruck, dass die Luft ungehindert über das Auto strömt.

„Ich kenne die Teams von PEUGEOT Design und PEUGEOT Sport und weiß, dass sie immer hochwertige und innovative Arbeit leisten. Aber ich muss zugeben, dass mich der PEUGEOT 9X8 umgehauen hat. Er ist einfach großartig“, sagt Linda Jackson, Global CEO von PEUGEOT. „Die Art und Weise, wie seine innovativen, fließenden Linien eine so starke Markenidentität ausstrahlen, ist meisterhaft.“

Optimierung der Performance – ohne Heckflügel

Die fein ausgearbeiteten Details des Hecks beinhalten die markeneigene Lichtsignatur mit Krallenoptik, während die Leuchten selbst einen breiten Diffusor umranden, über dem der Spruch „We didn’t want a rear wing“ (Wir wollten keinen Heckflügel) steht.

Heckflügel wurden zum ersten Mal bei dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Chaparral 2F gesehen, der das Rennen 1967 bestritt. Es ist also das erste Mal seit mehr als einem halben Jahrhundert, dass nun ihre Verwendung in Frage gestellt wird. Das besondere Heck des PEUGEOT 9X8 ist das Ergebnis von Forschungen, die das Ingenieurteam von PEUGEOT Sport durchgeführt hat.

„Das neue Le-Mans-Hypercar-Reglement wurde erarbeitet, um die Bedeutung konventioneller leistungssteigernder Systeme zu reduzieren“, erklärt Olivier Jansonne, Technical Director des WEC-Programms bei PEUGEOT Sport. „Die Entwicklung des PEUGEOT 9X8 war eine faszinierende Erfahrung, weil wir die Freiheit hatten, zu erfinden, zu innovieren und ausgefallene Wege zu erforschen, um die Leistung des Modells und vor allem seine Aerodynamik zu optimieren. Das Reglement schreibt vor, dass nur eine verstellbare aerodynamische Vorrichtung erlaubt ist, ohne den Heckflügel zu spezifizieren. Unsere Berechnungen und Simulationen ergaben, dass eine hohe Leistung effektiv auch ohne einen solchen möglich ist.“

„Der Verzicht auf einen Heckflügel am PEUGEOT 9X8 ist ein großer, innovativer Schritt“, sagt Stellantis Motorsport Director Jean-Marc Finot. „Wir haben einen Grad an aerodynamischer Effizienz erreicht, der es uns erlaubt, auf dieses Detail zu verzichten. Fragen Sie aber nicht, wie! Wir haben die Absicht, das so lange wie möglich geheim zu halten.“

Der Verzicht auf den Heckflügel gab die Freiheit, eine schlanke Silhouette zu entwerfen, wie man sie seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat. Die Designer haben in Zusammenarbeit mit ihren Ingenieurskollegen das Beste aus der Gelegenheit gemacht, eine harmonische Mischung aus dynamischen, skulpturalen Formen zu schaffen, die eine saubere, geschwungene Oberfläche zwischen den markanten Radkästen bilden.

Hyper-effizienter Hybrid-Antriebsstrang

Seit der Ankündigung des Engagements von PEUGEOT in der neuen Le-Mans-Hypercar-Klasse des Langstreckensports im September 2020, wird im Werk in Versailles bei Paris intensiv an dem PEUGEOT 9X8 gearbeitet.

Der im Heck eingebaute 2,6-Liter-Biturbo-500kW (680 PS) 90-Grad-V6 – der Verbrennungsmotor des PEUGEOT HYBRID4 500KW-Antriebsstrangs – legt seit April wie geplant Kilometer auf dem Prüfstand zurück.

Die Montage der 200-kW-Motor-Generator-Einheit, des sequenziellen Siebenganggetriebes und der Batterie erfolgt nach dem Zeitplan der Validierung. Die leistungsstarke, technologisch anspruchsvolle Hochleistungsbatterie (900 Volt) mit hoher Dichte wird von PEUGEOT Sport und SAFT, einer Tochtergesellschaft von TotalEnergies, mitentwickelt.

„Unser Ziel im Hinblick auf den Energiebedarf ist die absolute Zuverlässigkeit und Kontrolle“, erklärt Jean-Marc Finot. „Le Mans ist zu einem 24-Stunden-Sprintrennen geworden, das durch die Anzahl der Boxenstopps gewonnen oder verloren werden kann. Die außergewöhnliche Energieeffizienz der neuen Hypercars ist ein Vorbote dessen, was wir in Kürze in der Welt der Serienautos sehen werden. Diese Überlegung hatte einen fundamentalen Einfluss auf unsere Arbeit am PEUGEOT 9X8, bei dem jeder Aspekt zum Erreichen der Hyper-Effizienz beitragen muss, vom Antriebsstrang bis zur Aerodynamik.“

Le Mans, ein Labor für PEUGEOT

Zusätzlich zu seiner aerodynamischen, mechanischen und elektronischen Effizienz wird das neue Modell dazu dienen, das umfassende Ingenieurwissen von PEUGEOT in der kompromisslosen Welt der Langstreckenrennen zu präsentieren. Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans ist ein sehr anspruchsvolles Rennen, und die 5.400 Kilometer, die die Fahrzeuge im Laufe des Rennens zurücklegen, entsprechen in etwa der Distanz, die in einer ganzen Formel-1-Saison zurückgelegt wird, so dass Effizienz und Zuverlässigkeit entscheidend sind.

„Das Engagement von PEUGEOT im Langstreckensport hat mehr als nur einen sportlichen Aspekt“, betont Linda Jackson. „Langstreckenrennen sind eine Form des Motorsports, die uns eine Chance zu intensiver Entwicklung bietet, was erklärt, warum unsere Verbindung zu Le Mans so stark ist. Wichtiger als die Ergebnisse, die wir auf der Rennstrecke erzielen, sind vielleicht die Möglichkeiten, unsere Technologie und die Früchte unserer Forschungsarbeit in einem Rennen zu beweisen, bei dem man 24 Stunden lang extremen Bedingungen ausgesetzt ist. Le Mans bietet uns ein konkurrenzfähiges Umfeld, um die Hybridsysteme und Technologien zu validieren, die wir derzeit entwickeln, um den Kraftstoffverbrauch – und damit die CO2-Emissionen – unserer Serienfahrzeuge zu reduzieren. Die Teams bei PEUGEOT Sport sind stolz, wenn sie sehen, dass ihre Forschung in unsere Serienmodelle übertragen wird. Für unsere Kunden ist Le Mans eine Teststation, die die Qualität unserer Autos beweist.“

Foto/Quelle: PEUGEOT DEUTSCHLAND GMBH

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